Die semantische Erfahrung dessen, was ist, ist so radikal und so ursprünglich, dass sie sich unserer Aufmerksamkeit entzieht. Und doch ist sie es, die es uns ermöglicht, all die Formen semantisch aufzunehmen, von denen wir a priori keine Ahnung hatten, die wir uns nicht vorstellen konnten und die uns durch die sinnliche Erfahrung offenbart werden. Sie ist es, die uns die Rose als „Rose“ gibt, und „obwohl wir die Rose nicht anders als “Rose“ sagen können, ist die Erfahrung, die wir mit ihr machen, in ihrer unsagbaren und dunklen Identität vollkommen unterscheidbar und erkennbar“. Diese Dunkelheit besteht darin, dass das, was dem Verstand gegeben wird, nicht das Wesen selbst ist, sondern das Wesen als Bedeutung. Denn wenn die „semantische Präsenz“ des Wesens in die Intelligenz kommt, ist seine Realität nur in Gott (Borella).